Wie verbessert man eigentlich seine Webpräsenz? Diese Frage wird mir öfter gestellt, ob von Kunden oder Bekannten.

Die Antwort ist keine einzelne, sondern eher eine Vielzahl von Möglichkeiten, aus denen man sich die geeigneten für die eigene Situation heraussuchen muss. Daher habe ich in diesem Artikel eine Liste von einigen konkreten Dingen zusammengestellt, die Sie für Ihre konkrete Situation einsetzen können.

Hinter dieser Liste steckt allerdings auch eine gehörige Portion Grundlagenwissen. Dieses Wissen habe ich für Sie in einem separaten Artikel hier auf WebsiteBerater.com zusammengefasst: Webpräsenz verbessern: Grundlagen und Profi-Checkliste. Wie der Name schon sagt, finden Sie dort auch nochmal die hier im Detail ausgearbeiteten Punkte in einer kompakten Checkliste, auch zum Herunterladen.

Hier erfahren Sie mehr zu folgenden Themen:

Webpräsenz-Verbesserung, wie geht das?

Profi Tipps zur Verbesserung Ihrer Webpräsenz

Um die Webpräsenz zu verbessern, muss man natürlich wissen, was das ist. Ganz kurz gesagt, ist Ihre Webpräsenz alles, was es im Internet über Sie zu finden gibt. Für manche Menschen ist das ziemlich umfangreich, für manche eher spärlich.

Eine sehr ausführliche Übersicht über verschiedenste Komponenten der Webpräsenz (mit Infografik) finden Sie in meinem Artikel Homepage oder Website? Klarheit im Begriffsdschungel im dortigen Abschnitt zum Thema Webpräsenz. Sehen Sie sich das kurz an, bevor Sie zur Liste übergehen, das lohnt sich auf jeden Fall. Denn dann können Sie die Tipps, die hier aufgelistet sind, bereits beim ersten Lesen viel besser einordnen.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipps: Die Liste im Detail

So, hier beginnt die Liste meiner Profi-Tipps. Ich bin sicher, Sie werden hier viele brauchbare Anregungen finden. Wenn Sie etwas davon besonders wichtig finden, oder aber etwas vermissen, dann schreiben Sie mir ein paar Zeilen – ich freue mich auf Ihr Feedback.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Charakterisieren Sie Ihre Zielgruppe

Der erste Schritt besteht, wie gesagt, in einer Bestandsaufnahme. Nachdem Sie Ihre Webpräsenz verbessern wollen, sollten Sie auch wissen, worauf hin sie verbessert werden soll. Dieses Ziel orientiert sich im Wesentlichen an Ihrer Zielgruppe. Das sind jene Menschen, die Ihre Webpräsenz wahrnehmen sollen und letztlich auch darauf reagieren –  und zwar so, wie es Ihnen hilft.

Das klingt jetzt erst einmal ganz schön abstrakt, daher gleich ein Beispiel: Nehmen wir die junge, aufstrebende Musikerin, die bereits weiter oben als Beispiel gedient hat. Ihre Zielgruppe sind jene Menschen, die ihre Musik hören und kaufen sollen, und später eventuell auch noch z.B. ihre Konzerte besuchen sollen.

Wer das letztlich im Detail ist, liegt wohl am Musikstil, aber es wird bereits deutlich, dass man hierfür eine konkrete Vorstellung haben kann. Versuchen Sie, Ihre Zielgruppe anhand einiger Kriterien zu charakterisieren. Z.B.:

  • Wie alt sind diese Menschen in etwa?
  • Gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern?
  • Woher kommen diese Menschen und wo wohnen sie?
  • Was sind die Hauptinteressen dieser Menschen?

Wenn Sie wissen, wen Sie erreichen wollen, dann kann auch der nächste Tipp funktionieren:

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Finden Sie heraus, wie Ihre Zielgruppe das Internet nutzt

Wie nutzt Ihre Zielgruppe das Internet, also das Web, in dem Sie Ihre Präsenz verbessern wollen? Jetzt werden Sie berechtigterweise sagen: Woher soll ich das denn bitte wissen? Die Antwort kann man sich einerseits aus verschiedenen Trends zusammenreimen – dabei ist man allerdings auf die Daten anderer angewiesen.

Konkret könnte man sich z.B. die offiziellen Nutzerstatistiken verschiedener Plattformen wie z.B. Youtube oder Pinterest ansehen und die dortigen Profile typischer NutzerInnen mit dem Profil der eigenen Zielgruppe vergleichen. Es gibt auch einige Trends, die so universell sind, dass es fast keine Rolle spielt, wen genau Sie ansprechen wollen, solange diese Menschen auch tatsächlich halbwegs aktiv das Internet nutzen.

Wichtiger aber als Trends als Informationsquelle ist eine andere Möglichkeit: Wenn Sie zumindest ab und zu Kontakt mit typischen Vertretern Ihrer Zielgruppe haben, dann können Sie sie direkt fragen. Das kann an einem Messestand sein, wenn Sie mit Kunden telefonieren, oder in den Kommentaren unter einem Ihrer Youtube Videos, falls Sie so etwas schon haben.

Wenn Sie herausfinden, wie Ihre Zielgruppe das Internet nutzt, dann können Sie genau darauf das Hauptaugenmerk bei der Verbesserung Ihrer Webpräsenz legen.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Seien Sie dort, wo Ihre Zielgruppe ist

Wenn Sie also nun wissen, wer Ihre Zielgruppe ist und wie diese das Internet nutzt, dann freunden Sie sich am besten mit dem Gedanken an, ebenfalls diese Kanäle zu nutzen. Das kann bedeuten, dass man eben doch einen Youtube Kanal braucht (darauf zu tippen, ist heutzutage eigentlich eine ziemlich sichere Wette).

Oder man muss sich mit irgendwelchen neuen, teils dubiosen Social Media Plattformen herumschlagen. Oder man meldet sich im einschlägigen Subreddit an (so etwas gibt es fast zu jedem Thema).

Auch wenn manche dieser Investitionen Ihnen vielleicht nicht leicht fallen: Für Ihre individuellen Zwecke bringt jedenfalls ein verstärkter Einsatz dort, wo er auch bei Ihrer Zielgruppe ankommt, mit am meisten. Aber nicht alle meiner Tipps sind so individuell gefärbt. Einige helfen grundsätzlich, weil sie Ihr gesamtes Profil im Internet stärken. Der nächste Tipp ist so einer.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Sichern Sie sich Ihren Namen als .com Domain

Warum sind manche (Premium) Domains so teuer?

Das klingt vielleicht im ersten Moment etwas weit hergeholt, aber es geht sehr einfach und ist keinesfalls ungewöhnlich. Gerade, wenn Ihre eigene Person Ihre Marke ist, dann ist dieser Schritt besonders wichtig. Also: Registrieren Sie sich Ihren Namen als .com Domain. Dazu einige zweckdienliche Hinweise.

Zunächst: warum soll man das tun, und wie viel kostet so etwas eigentlich? .com Domains sind die populärsten überhaupt und ein allgemeiner Standard für die Vermarktung von Ideen und Marken. Das geht so weit, dass .com Domains für richtig viel Geld den Besitzer wechseln können (wir reden hier von mehreren Millionen Dollar).

Wenn Sie wissen wollen, warum eine Domain so teuer sein kann und was überhaupt den Wert einer Domain bestimmt, dann empfehle ich Ihnen meine Artikel Warum sind manche (Premium) Domains so teuer? und Preisvergleich bei Domainregistrierung: Fallen und Tipps. Dort finden Sie viele interessante Informationen zu diesem Thema und für Ihre nächste Domainregistrierung gleich dazu.

Eine .com Domain zu registrieren (nicht von jemand anders zu kaufen) kostet vergleichsweise wenig, nämlich rund 10 Euro pro Jahr. Genaueres hierzu finden Sie ebenfalls in den beiden erwähnten Artikeln. Die Domain mit Ihrem Namen, also vornamenachname.com, ist deshalb so interessant, weil sie Ihr persönliches Profil ungemein stärkt und für Ihren Namen eine hohe Grundautorität hat.

Das soll bedeuten, dass jemand der im Internet nach Ihrem Namen sucht, einer Website auf der Domain vornamenachname.com, wobei Ihre tatsächlichen Namensteile dort stehen, beträchtlich mehr vertrauen wird als jeder anderen Website, wenn es darum geht, etwas über Sie herauszufinden.

Aufgrund von Namensgleichheiten mehrerer Personen und der Beliebtheit der .com Domain-Endung kann es vorkommen, dass die vornamenachname.com für Ihren Namen bereits vergeben ist. Wenn der derzeitige Besitzer dann auch noch so heißt, dann hat man eigentlich keine Chance, die Domain erfolgreich zu übernehmen (wenn er nicht so heißt, sieht es besser aus).

Für solche Fälle gibt es entweder alternative Domain-Endungen, Bindestriche zwischen Vor- und Nachnamen, oder zusätzliche Wörter im Domainnamen, die man zum Auffinden eines geeigneten Ersatzes verwenden kann.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Sichern Sie sich Ihren Markennamen als .com Domain

Worauf muss ich beim Kauf einer Premium-Domain achten?

Was für Ihren Namen gilt, gilt gleichermaßen auch für Ihre Marke, Ihr zentrales Produkt, oder Ihre bevorzugte Dienstleistung. Womit auch immer Sie sich positionieren wollen – holen Sie sich dafür die entsprechende .com Domain. Die Vorteile sind jedenfalls die gleichen.

Hier kann die Registrierung eines geeigneten Domain-Namens jedoch zu einem noch größeren Geduldspiel werden, als beim eigenen Namen, denn die Konkurrenz bei Ideen und Marken ist üblicherweise hoch. Mit einer Ausnahme vielleicht: Dass nämlich geschützte Marken eine wichtige Rolle spielen. Bevor Sie also eine Marken-Domain registrieren, vergewissern Sie sich, dass Sie dabei keine Markenschutzverletzung riskieren.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Erstellen Sie eine eigene Website, zumindest eine einfache

19 Schritte zur fertigen WordPress-Website: Alle Details

Wenn Sie bereits eine eigene Website haben, perfekt. Wenn nicht, dann erstellen Sie eine eigene Website, am besten unter einer der beiden gerade erwähnten .com Domains. Es muss keine aufwändige Website sein. Wichtig ist, dass Sie diesen Teil Ihrer Webpräsenz tatsächlich unter Kontrolle haben und ihn nach Ihren Wünschen und Notwendigkeiten gestalten können.

Einige Inhalte sollten Sie auf Ihrer Website auf jeden Fall bereitstellen, aber dazu kommen wir noch. Dieser Teil Ihrer Webpräsenz ist immer zentral, auch wenn der Umfang nicht groß sein muss und die Inhalte nicht vielfältig zu sein brauchen.

Denn hier bringen Sie das unter, worum es Ihnen eigentlich geht. Ob das ein Produkt ist, eine Verkaufsseite, einen Kurs, Ankündigungen für Vorträge, Ihr Tourkalender, was auch immer Sie an Ihr Publikum bringen wollen. Von allen anderen Teilen Ihrer Webpräsenz können Sie dann zu dieser zentralen Schaltstelle (die sich unter Ihrer Kontrolle befindet) verlinken.

Apropos Website erstellen: Wie das geht, das verrate ich Ihnen in meiner ausführlichen mehrteiligen Komplettanleitung. Die Übersicht zu dieser Anleitung mit Links zu allen Teilen finden Sie hier auf WebsiteBerater.com in meinem Artikel 19 Schritte zur fertigen WordPress-Website: Alle Details.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Erstellen Sie eine Website für Ihre Marke, zumindest eine einfache

Was für Sie selbst gilt, das gilt gleichermaßen auch für Ihre Marke oder Ihr Produkt. Präsentieren Sie Ihre Marke so, wie Sie es sich vorstellen, mit allem was dazu gehört. Ihre Markenwebsite haben Sie vollständig unter Kontrolle. Wie bei sich selbst, verweisen Sie an geeigneten Stellen in anderen Teilen Ihrer Webpräsenz hierher, um Ihrer Marke zum Erfolg zu verhelfen.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Vervollständigen Sie Ihre Websites mit allen rechtlich relevanten Informationen

Auf Nummer sicher: Impressum, Datenschutzerklärung, etc.

Wie bereits angedeutet, gibt es bei Websites bestimmte Teile und Inhalte, die diese haben müssen, um rechtlich korrekt aufgesetzt zu sein. Zu solchen Inhalten gehört z.B. ein Impressum, aber auch eine Datenschutzerklärung. Was Sie dabei zu beachten haben, sagt Ihnen Ihr Rechtsberater (Disclaimer: Ich bin kein Rechtsberater), aber ich habe auch zu diesem Thema hier auf WebsiteBerater.com einen Artikel geschrieben, nämlich Auf Nummer sicher: Impressum, Datenschutzerklärung, etc.

Warum ist das so wichtig? Natürlich in erster Linie, um gesetzeskonforme Websites zu betreiben. Aber gleich danach kommt, dass das zu einem professionellen Webauftritt gehört. Wer sich Ihre Website ansieht (und dazu gehören im Prinzip auch Suchmaschinen wie Google), der beurteilt diese auch unmittelbar nach verschiedenen Kriterien. Und professionelles Auftreten ist ein sehr wichtiges davon.

Hier hakt übrigens auch zum ersten mal in der Liste meiner Profi-Tipps das bereits oben erwähnte Prinzip des Vertrauens ein. Eine Website, die in den Augen von z.B. Google als vertrauenswürdig eingestuft werden soll, braucht ein Impressum und eine Datenschutzerklärung.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Sammeln Sie eine Liste von Informationen, die geeignet sind, Sie als Autorität auf Ihrem Gebiet auszuweisen

Mit diesem Tipp steigen wir nun ganz tief in das Thema Vertrauen ein. Das ist im Internet so wie im echten Leben (ja, ich weiß, dass das Internet auch zum echten Leben gehört). Wer Ihnen vertrauen soll, der hält nach Indizien Ausschau, dass Sie die richtige Person für sein Anliegen sind.

Ein Faktor der Vertrauen erleichtert, ist Autorität. Wenn Sie z.B. ein ausgewiesener Experte zum Thema Wärmekraftmaschinen sind, dann wird man Ihnen eher vertrauen, wenn Sie etwas über Kühlschränke sagen. Wenn nicht, dann nicht, auch wenn Kühlschränke von vornherein nicht als allzu kompliziertes Thema daherkommen.

Der Tipp: Sammeln Sie also Informationen, Eigenschaften und Einzelheiten über sich, die Sie jemandem zeigen können, der sich für Sie, Ihre Dienstleistung oder Ihre Marke interessieren. Dabei muss es sich nicht unbedingt um ganz offizielle Zeugnisse, Abschlüsse oder dergleichen handeln. Wenn jemand z.B. zu mir sagt „Ich restauriere seit 30 Jahren alte Autos“, dann finde ich das bereits ziemlich vertrauenserweckend.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Sammeln Sie eine Liste von im Internet verfügbaren Informationen, die geeignet sind, Ihre Autorität zu untermauern

Sie haben eine Liste von Aussagen über sich selbst gesammelt? Gut! Jetzt fragen wir uns: Was ist noch besser als wenn wir über uns selbst etwas Gutes sagen? Wenn es jemand anders tut! Sammeln Sie also auch eine Liste von Informationen oder Anekdoten und Fakten über sich, die Sie als ExpertIn auf Ihrem Gebiet ausweisen oder diese Autorität bestätigen.

Das ist nicht immer ganz so einfach, aber manche Such-Strategien können auf überraschend einfache Weise überraschend interessante Dinge zu Tage fördern. Der einfachste Versuch ist, Ihren Namen bei Google einzutippen, am besten auch noch mit Anführungsstrichen rundherum. Was Sie dabei finden, enthält recht viel, aber auch das, was Sie selbst über sich auf Ihren Websites stehen haben.

Versuchen Sie also auch, Stellen im Internet zu finden, wo Ihr Name vorkommt, und die nicht von Ihnen geschrieben oder erzeugt worden sind. Das geht bei Google mit folgendem Suchbefehl:

"Vorname Nachname" -site:meinedomain1.com -site:meinedomain2.org -site:meinedomain3.at

Hängen Sie alle Domain-Namen an den Suchbegriff an, deren Resultate Sie nicht berücksichtigen wollen. Achtung: zwischen dem jeweiligen -site: und dem Domain-Namen darf kein Leerzeichen sein. Auf diese Art finden Sie höchstwahrscheinlich allerhand interessante (und auch einige unbrauchbare) stellen im Internet, wo Sie auftauchen.

Wenn es über Sie nicht viel gibt, macht das auch recht wenig: In diesem Fall schreiben Sie ein wesentlich saubereres Profil über sich, indem Sie Ihre Webpräsenz verbessern und ausbauen. Wenn Sie etwas Gutes finden, dann sammeln Sie eine Liste der Links zu diesen Inhalten. Diese können Sie verwenden, um auf Ihre Verdienste, Qualifikationen, etc. hinzuweisen. Aber wo genau sollen diese Links eigentlich hinkommen?

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Erstellen Sie auf Ihren Websites Seiten mit Vertrauens-relevanten Informationen zu Ihrer Person und Ihrer Marke

Auf einigen Websites fällt eine Seite auf, die Über uns oder About us heißt. Genau dort gehören alle diese Wunderbaren Informationen und Links über die eigene Autorität und Qualifikation hin.Denn wenn jemand nachsehen wollte, wer Sie eigentlich sind und woher Sie kommen, dann wäre das wohl der am besten geeignete Ort auf Ihrer Website, nicht wahr?

Aber man muss diese Informationen nicht auf die Über mich bzw. uns Seite beschränken, sondern kann passende Sektionen auch anders präsentieren. Ein typisches Beispiel für so etwas ist ein Portfolio bisheriger Arbeiten. Das machen die meisten fast automatisch.

Aber denken Sie auch weiter und erwähnen Sie Ihre Ausbildung, wo relevant, Dinge, die sie gelernt haben (z.B. in regelmäßiger langjähriger Arbeit), oder einschlägige Erlebnisse, die Ihr Leben verändert haben (und jetzt wollen Sie mir helfen, das gleiche zu schaffen).

Ja, so etwas haben wir wohl alle schon einmal gelesen. Manchmal sind dabei die Grenzen zum Verkaufsseitentext fließend, aber wenn dadurch Vertrauen und eine Verbindung zu Ihnen als Autorität auf Ihrem Gebiet aufgebaut werden, dann ist das durchaus legitim.

Das gleiche gilt übrigens für Ihre Marke. Was deren Profil stärkt, gehört auf die Über meine Marke Seite auf der entsprechenden Website.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Organisieren Sie sich ein professionelles Logo

Ein Logo hilft Ihnen dabei, einen sichtbaren Wiedererkennungsfaktor zu schaffen. Warum es auf Wiedererkennung hinausläuft, dazu kommen wir gleich im nächsten Tipp. An dieser Stelle ist der Hinweis wichtig, dass das Logo professionell wirken soll.

Über das Design und Geschmäcker kann man bekanntlich streiten, daher will ich mich darüber nicht auslassen. Aber achten Sie zumindest auf einen professionellen Touch. Lassen Sie das Logo von einem Profi erzeugen oder verwenden Sie dafür professionelle Vorlagen – diese gibt es auch kostenlos bei Plattformen wie z.B. Canva.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Achten Sie auf die konsequente Verwendung Ihres Logos

Wenn Sie Ihr Logo haben (Gratulation!), dann nutzen Sie es konsequent. Was bedeutet das? Bauen Sie das Logo überall dort ein, wo es diese Möglichkeit gibt. Auf Ihren Websites sowieso, und zwar an der üblichen Stelle im Hauptmenü oder sonstwo, aber auch als das sogenannte Favicon.

Das Favicon ist jenes kleine Bild, dass man im Internetbrowser sieht, wenn man die Reiter der geöffneten Tabs nebeneinander anschaut: Hat man wenige Tabs geöffnet, steht dort der Name der Website und daneben sieht man das Favicon. Hat man aber viele Tabs geöffnet, dann verschwindet der Name der Website allmählich (weil in den schmalen Tab-Reitern dafür nicht mehr genügend Platz vorhanden ist), und übrig bleibt: richtig, das Favicon.

Auf Social Media Plattformen haben Sie eigentlich immer die Möglichkeit, auf Ihrem Profil ein Bild und/oder ein Hintergrundbild zu platzieren. Dort sollte Ihr Logo ebenfalls landen. Wenn Sie Videos auf Ihrem Youtube Kanal hochladen, dann sollte Ihr Logo im Titelbild deutlich zu sehen sein. Und natürlich verwenden Sie es dann auch direkt als Icon für Ihren Youtube Kanal.

Das waren jetzt nur ein paar konkrete Beispiele, aber Sie verstehen sicher, was gemeint ist. Das (gleiche!) Logo sollte möglichst überall in Ihrer Webpräsenz auftauchen.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Achten Sie auf die konsequente Verwendung Ihres (Marken-)Namens

Ein Ähnlicher Fall ist der Name, den Sie für sich oder Ihre Marke verwenden. Achten Sie darauf, dass Ihr Name oder der Name Ihrer Marke überall in Ihrer Webpräsenz absolut gleich auftaucht und verwendet wird. Variationen bei der Bezeichnung Ihrer Marke oder bei der Verwendung Ihres Namens (z.B. Abkürzungen des Vornamens) führen zu Verwirrung.

Am besten ist es, wenn Sie einmal alles, was sich in Ihrer Webpräsenz unter Ihrer Kontrolle befindet, im Detail durchsehen und vereinheitlichen. Danach achten Sie nur noch darauf, dass bei allen neuen Inhalten die Konsequenz gewahr bleibt.

Mühsam kann in diesem Zusammenhang eine Änderung sein, die Sie aus irgendeinem Grund machen wollen oder sogar müssen. Stellen Sie sicher, dass überall die gleiche Änderung stattfindet und dass Sie alle Teile der Webpräsenz mitnehmen.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Nutzen Sie Google Analytics für Ihre Websites

3 super-schnelle Schritte zu Google Analytics

Diese Maßnahme ist zunächst einmal für Sie selbst und Ihre Website sinnvoll. Google Analytics ist das kompletteste Werkzeug, um die Zugriffe und das Nutzerverhalten auf Ihrer eigenen Website zu analysieren. Und es ist vollkommen kostenlos.

Ein interessanter Nebeneffekt daran ist allerdings, dass z.B. Google auch über Ihre Website und die Besucherzahlen Informationen erhält. Nicht, dass das per se eine Notwendigkeit ist, aber wenn sich herausstellt, dass Sie viele Besucher haben, die sich nachgewiesenermaßen für ein bestimmtes Thema bei Ihren Inhalten interessieren, dann kann das ein positives Signal in richtung Vertrauen sein.

Zugegeben, das alles passiert de facto unter der Motorhaube bei Google und ist daher wohl nicht komplett nachvollziehbar, aber kann mir nicht vorstellen, dass es keine Rolle spielt.

Wenn Sie mehr über Google Analytics wissen möchten und wie Sie dazu gelangen bzw. wie Sie es auch auf Ihrer eigenen Website einrichten können, dann empfehle ich Ihnen meine Anleitung dazu. Sie ist Teil meines Leitfadens zur Erstellung einer WordPress Website und findet sich in meinem Artikel 3 super-schnelle Schritte zu Google Analytics.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Nutzen Sie Google Search Console für Ihre Websites

Google Search Console, einfach erklärt

Google hat bereits vor einiger Zeit die Analyse der erfolgreichen Suchbegriffe Ihrer Website von den allgemeinen Zugriffsstatistiken getrennt. Über jene Suchbegriffe, über welche Ihre organischen Besucher auf Ihre Website gelangt sind, bekommen Sie in der Google Search Console etwas mehr Auskunft.

Die Google Search Console kann zwar mit Google Analytics verknüpft werden, ist aber grundsätzlich ein eigenständiges Werkzeug. Sie können dort eine Sitemap Ihrer Website eintragen, sodass Googles Suchmaschine immer über Änderungen auf Ihrer Website automatisch auf dem neuesten Stand gehalten wird. Das auch aus anderen Gründen eine gute Idee.

Vor allem aber sehen Sie und Google, welche Themen und Begriffe Ihre Besucher bei Ihnen finden. Dazu erhält man noch Informationen zum durchschnittlichen Ranking für einzelne Suchbegriffe und geordnet nach Seiten auf Ihrer Website.

Wenn Sie mehr über Google Search Console wissen wollen und wie Sie sich dort anmelden (ebenfalls kostenlos), dann empfehle ich Ihnen meinen Artikel Google Search Console, einfach erklärt.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Nutzen Sie Bing Webmaster Tools für Ihre Websites

Bekanntermaßen hat Google als Suchmaschine einen sehr sehr hohen Marktanteil. Es gibt jedoch auch noch andere Suchmaschinen, bei denen man sich in Analytics-Werkzeuge oder -Plattformen eintragen kann. Interessant ist davon vor allem das Werkzeug von Microsofts Suchmaschine Bing, die Bing Webmaster Tools.

Auch dort finden Sie Informationen zu Suchbegriffen, die Möglichkeit eine Sitemap hochzuladen und einiges mehr. Die Anzahl der Informationen ist allerdings um einen guten Faktor 10 geringer, da Bing einfach wesentlich weniger Marktanteil bei der Web-Suche hat als Google.

Auch Bing Webmaster Tools sind kostenlos verwendbar und helfen dabei, Ihre Inhalte in entsprechenden Kontext zu setzen. Außerdem setzen Sie sich damit bei der Bing-Suche etwas deutlicher auf die Landkarte und das ist trotz aller Größenunterschiede zu Google auch für Ihre Webpräsenz hilfreich.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Verwenden Sie eine Email-Adresse mit Ihrer eigenen Domain

11 klare Vorteile der eigenen Domain im Internet

Nun kehren wir wieder etwas mehr zum Thema Vertrauen zurück und müssen uns kurz über Email-Adressen unterhalten. Wenn Sie Ihre Website auf Ihrer eigenen Domain aufgesetzt haben, dann haben Sie bei fast jedem Webhosting-Paket heutzutage auch die Möglichkeit, Email-Adressen zu Ihrer Domain anzulegen.

Übliche Beispiele dazu sind [email protected] oder [email protected], oder [email protected]. Alle diese Möglichkeiten wirken professionell, und das ist für das Vertrauen der Besucher oder Kunden wichtig. Dass Sie das tun können, ist einer der 11 klaren Vorteile der eigenen Domain im Internet.

Auch wenn Sich auf Ihrer Kontaktseite oder im Impressum Ihrer Website keine hotmail Email-Adresse findet, sondern eine der Website-Domain entsprechende, dann sammeln Sie hier Autoritätspunkte. Nehmen Sie sich also die Zeit, und richten Sie auf Ihrer Domain zumindest eine solche Email-Adresse ein. Sie können die Emails dann meist auf eine bestehende Email-Adresse umleiten, sodass Sie nicht mehrere Mailboxen brauchen, es verursacht also auch so kaum Zusatzaufwand.

Wie genau Sie bei Ihrem Webhosting Anbieter eigene Email-Adressen einrichten können ist sehr verschieden, da jeder Hoster ein eigenes Setup für Email und Web-Server betreibt. Ein Beispiel für so eine Aktion finden Sie in meinem Artikel Wie richte ich Email-Adressen in Plesk ein?

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Starten Sie einen eigenen Kanal auf Youtube rund um Ihre Marke

Dieser Tipp ist sicher der aufwändigste in meiner Liste. Er trägt aber auch den Gold-Stern-Sticker Bonus. Wer heutzutage einen eigenen Kanal auf Youtube betreibt und regelmäßig betreut, der hat ein unglaublich mächtiges Marketing-Instrument in der Hand.

Nachdem ich Ihnen das gesagt habe, denken Sie vielleicht: Schön und gut, aber ich will keine Filme machen, weiß nicht wie das geht, fühle mich vor der Kamera unwohl, weiß nicht worüber ich die Filme machen soll, und überhaupt.

Das sind alles gewichtige Argumente und reale Probleme auf dem Weg zu einem Kanal auf Youtube. Außerdem gibt es darüber tatsächlich unglaublich viel zu wissen – ich kann hier auch nicht ins Detail gehen, nicht einmal annähernd, aber darüber findet man Anleitungen zu Hunderten – zum Beispiel auf Youtube.

Ich möchte diesen Tipp trotzdem hervorheben, weil er so wichtig ist. Habe ich schon erwähnt, dass Youtube zu Google gehört? Youtube ist eine Video-Suchmaschine und gleichzeitig eine Unterhaltungs-Maschinerie, die ihres gleichen sucht. Wer das zu nutzen weiß, der hat bereits gewonnen. Und deshalb sage ich hier nochmals mit aller Deutlichkeit: Starten Sie einen eigenen Kanal auf Youtube über Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt oder Ihre Marke bzw. über die Themen drumherum. Das ist zwar ein Haufen Arbeit, aber es lohnt sich.

Und noch ein Tipp zum Tipp: Wenn Ihnen Ihr Marketing-Berater nicht empfiehlt, einen Kanal auf Youtube zu starten, dann feuern Sie ihn. So, ich denke das war deutlich genug.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Sammeln Sie eine Liste von häufig gestellten Fragen Ihrer Zielgruppe

Ein wichtiger Aspekt des Vertrauens zu einer Person ist, dass man von dieser Person etwas hilfreiches bekommt oder bekommen hat. Also, wenn Sie anderen helfen, dann erzeugt das Vertrauen. Ein Beispiel? Die Website, die Sie hier gerade lesen.

Hier schreibe ich Dinge auf, die ich im Laufe der Zeit zusammengesucht, erfahren oder gelernt habe, damit auch andere davon profitieren können. Wenn Sie nun so etwas lesen und hilfreich finden, dann erzeugt das Vertrauen zu dieser Website und zu mir als Autor.

Der erste Schritt zu so einer Sammlung von hilfreichen Informationen ist die Suche nach Themen oder Fragestellungen, die Ihre Zielgruppe interessieren. Oder von Tipps, die Ihre Zielgruppe brauchen kann. Damit wären wir z.B. wieder bei dem Artikel, den Sie gerade lesen.

Also: Überlegen Sie sich, was Ihre Zielgruppe interessieren könnte. Fragen Sie, was diese Menschen brauchen oder wissen wollen, oder denken Sie über Ihre Erfahrungen in der Vergangenheit nach. Was war wichtig, was haben Sie persönlich mal gebraucht, was hat Ihnen persönlich geholfen. Sammeln Sie all diese Themen und Ideen in einer Liste.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Beantworten Sie die wichtigsten der häufig gestellten Fragen Ihrer Zielgruppe auf Ihrer Website

Wenn Sie so eine faszinierende Liste von Themen und Fragestellungen gesammelt haben, wie ich sie im vorangegangenen Tipp beschrieben habe, dann fehlt nur noch eins: Beantworten Sie ein paar davon auf Ihrer Website. So etwas nennt man heutzutage auf Websites oft auch einen Blog. Sie können sich einfach der Reihe nach durch Ihre Liste durcharbeiten, wann immer Sie Zeit finden.

Viele Firmen oder Personen nutzen diese Herangehensweise, um eine Website aufzubauen, die organische Besucher von der Google-Suche oder von anderen Suchmaschinen anlockt. Das kann bei verschiedenen Dingen helfen, aber vor allem hilft es dabei, interessante Inhalte zu präsentieren, die echten Menschen wirklich helfen.

1 Jahr bei Project24 von Income School: Erfahrungsbericht

Was haben Sie davon? Zunächst können Sie etwas bewirken. Aber in weiterer Folge werden diese Inhalte, wenn sie wirklich hilfreich sind, auch in den Google Suchresultaten nach oben klettern. Das dauert seine Zeit, bis zu einem Jahr muss man teilweise darauf warten, dass sich viele oder zumindest genug Besucher einfinden, sodass man gezielte weitere Aktionen setzen kann (Email-Adressen sammeln, Kurse anbieten, etc.), aber es lohnt sich.

Und damit kommt man dann auch zu den von manchen so heiß ersehnten Top-Rankings bei Google. Diese Strategie ist konkreter als es hier auf den ersten Blick aussieht, man kann so etwas auch einfach systematisch lernen und ausführen. Ich beziehe sehr viele wertvolle Informationen zur inhaltlichen Strategie aus einem Programm namens Project24. Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, empfehle ich Ihnen meinen Artikel 1 Jahr bei Project24 von Income School: Erfahrungsbericht. Schauen Sie sich das an.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Tragen Sie sich bei Google Maps, Apple Maps und Bing Maps ein

Wenn Sie ein lokales oder auch auf größerer geografischer Skala agierendes Business sind, dann ist ein Eintrag bei den großen Kartendiensten Pflicht. Das gilt auch dann, wenn Sie keine Geschäftsstelle haben, wo Sie Kunden empfangen oder dergleichen. Es geht einfach darum, Ihr Geschäft oder Ihre Marke an einem bestimmten Ort zu verankern.

Das ist für jedes Geschäftslokal heutzutage schon fast selbstverständlich, aber lohnt sich auch für mehr oder weniger virtuelle Unternehmen, die an deren Geschäftsadresse eingetragen werden können. Eine Präsenz auf den Karten von Google, Apple und Microsoft (Bing) hilft Ihnen dabei, bei einer bestimmten Art von Suche als Resultat aufzutauchen: der lokalen Suche.

Grundsätzlich gehen Suchmaschinen davon aus, dass man die besten Suchresultate zu einem bestimmten Begriff sehen möchte. Bestimmte Suchbegriffe haben allerdings einen stark lokal-geografischen Character, z.B. Äpfel kaufen oder Autoreparatur. Dabei kommt es bei den meisten Suchenden darauf an, dass sie nicht weit schauen oder fahren müssen, um zum gewünschten Produkt oder zur gesuchten Dienstleistung kommen.

Daher profitiert man, sobald man thematisch in einen Suchbegriff hineinpasst, indem Suchresultate auf de Karte angezeigt werden statt auf einer Standard Seite mit Suchresultaten.

So tragen Sie sich auf Google Maps ein

Wenn Sie einen Eintrag bei Google My Business erstellen (siehe folgende Tipp), dann werden Sie auch automatisch auf der Karte als Lokales Unternehmen eingetragen. Wenn Sie das nicht möchten oder eben kein Unternehmen sind, oder aus anderem Grund ein Eintrag bei Google My Business für Sie keinen Sinn ergibt, dann können Sie folgendes tun:

Starten Sie Google Maps. Dort klicken Sie links oben auf das Menü-Icon und im daraufhin erscheinenden linken Seitenmenü finden Sie recht weit unten den Punkt „Fehlenden Ort hinzufügen“. Daraufhin erscheint ein Eingabeformular:

Auf Google Maps einen fehlenden Ort eintragen

Setzen Sie die gewünschten Daten für Ihren Eintrag im Formular ein und passen Sie gegebenenfalls den Standort auf der Karte an. Danach senden Sie das Formular ab.

So tragen Sie sich auf Apple Maps ein

Um das eigene Unternehmen auf Apple Maps einzutragen, braucht man ein Apple-Konto. Wenn Sie ein Gerät von Apple besitzen, dann verfügen Sie automatisch über ein solches Konto, die Apple-ID. Wenn Sie kein solches Konto haben, dann besuchen Sie die Registrierungsseite von Apple Maps Connect.

Melden Sie sich mit Ihrer bestehenden Apple-ID an oder erstellen Sie ein neues Konto. Danach folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm und geben Sie Ihre gewünschten Daten ein. Apple wird Ihr Unternehmen bzw. dessen Adresse dann verifizieren, um Missbrauch vorzubeugen. Folgen Sie den Anweisungen zur Verifizierung, damit Ihr Unternehmen nach erfolgter Verifizierung auf Apple Maps erscheint.

So tragen Sie sich bei Bing Maps ein

Um sich auf Bing Maps einzutragen, besuchen Sie die Startseite von Bing Places for Business. Wie beim Kollegen Apple muss man sich auch hier registrieren bzw. anmelden. Danach gibt man die gewünschten Daten ein und der eigene Unternehmenseintrag erscheint nach der Verifizierung auf Bing Maps, dem Kartenmaterial von Microsoft.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Erstellen Sie einen Eintrag bei Google My Business

Nun kommen wir noch zum Dienst Google My Business. Dieser funktioniert schließlich auf der gleichen Ebene wie die Pendants bei Bing Places und Apple Maps Connect. Sie erzeugen hier im wesentlichen einen Business-Eintrag, der sowohl beim Kartendienst von Google, Google Maps (siehe oben) verwendet und angezeigt wird, als auch bei der normalen Suche in Google.

Der Business-Eintrag bei Google ermöglicht es Ihnen, die Suchresultate für Ihr Unternehmen im Detail zu gestalten. Z.B. kann man Fotos zum Unternehmen hochladen, die dann im Sidebar mit dem Unternehmens-Info-Eintrag angezeigt werden. Weitere Eintragsmöglichkeiten betreffen Produkte, Öffnungszeiten, Kontaktinformationen und andere übliche Dinge, die man den eigenen Kunden gerne bereits im Internet anzeigt.

Nutzen Sie diesen Dienst auf jeden Fall, wenn Sie ein Unternehmen oder ein Geschäft haben. Wenn Sie nicht wirklich in diese Kategorien passen, dann ist die Sache vermutlich nicht sonderlich sinnvoll, aber sobald sie etwas Geschäftliches über Google präsentieren möchten, lohnt sich der Eintrag auch bereits.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Erstellen Sie einen Eintrag im lokal relevanten Online-Telefonbuch bzw. den gelben Seiten

Dieser Tipp klingt beinahe etwas Old-School, wie man so zu Taktiken aus der Vergangenheit zu sagen pflegt. Es gibt das Telefonbuch aber noch immer, nur das es jetzt eben online ist und bequem vom Rechner oder Smartphone aus durchsucht werden kann.

Insbesondere interessant sind die Firmeneinträge in den Gelben Seiten. Auch hier kann man recht einfach einen Eintrag schalten, der in der Basisversion kostenlos ist. Wie bei Produkten, die Firmen für Marketing einsetzen können, üblich, kann man auch für Upgrades oder zusätzliche Funktionen, etc. bezahlen. Das ist jedoch nicht notwendig.

Entscheidend ist, dass es den Eintrag gibt und sich Ihr Profil im Internet vereinheitlicht, über viele etablierte Plattformen hinweg. Dadurch entsteht ein konsistentes, professionelles Bild Ihrer Marke oder Dienstleistungen. Und das finden sowohl Menschen als auch Suchmaschinen gut.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Vervollständigen Sie auf Ihren Websites die nötigen Kontaktinformationen

Auch auf Ihrer Website sollte klar ersichtlich sein, wie man Sie kontaktieren kann. Dafür reicht eventuell sogar die oben bereits erwähnte Email-Adresse auf der eigenen Domain, aber es muss klar sein, dass Sie echt sind und im Prinzip zu erreichen sind.

Vergessen Sie nicht, dass die Kontaktmöglichkeit ja auch im rechtlichen Rahmen des Impressums gegeben sein muss. Wenn Sie dazu genaueres lesen möchten, dann empfehle ich Ihnen meinen Artikel Auf Nummer sicher: Impressum, Datenschutzerklärung, etc., wo ich einige für den deutschsprachigen Raum relevante Informationen zusammengetragen habe.

Für die Zwecke der Webpräsenz ist es wichtig, dass Sie ein konsistentes (mit diversen Plattformen) und professionelles Bild abgeben, wenn jemand hinschaut oder versucht, Sie zu kontaktieren. Für Unternehmen mit Geschäftslokal sollten auch die Adresse und Telefonnummer angegeben werden und stimmen.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Erstellen Sie Profile auf professionellen Plattformen wie LinkedIn und Xing

Apropos professionell: Unter den Sozialen Netzwerken gibt es auch einige, die sich in der Berufswelt angesiedelt haben. Die prominentesten Beispiele für den deutschsprachigen Raum sind das lokal relevante Xing und das international dominante LindedIn.

Erstellen Sie Profile auf diesen beiden Plattformen, versehen Sie diese mit einem professionellen Profilbild, und achten Sie darauf, dass auch der Rest der Einträge einen professionellen Eindruck erweckt. Sie können dort natürlich z.B. die URL Ihrer Website prominent platzieren, sodass Profilbesucher oder Kontakte schnell wissen, wo Sie und weitere Informationen zu finden sind.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Verstehen Sie Social Media Plattformen als das, was diese sind: Marketing-Instrumente

Und nun kommen wir (viele werden sagen endlich) zu den Sozialen Medien bzw. Social Media. Wichtig bei all diesen Plattformen ist, dass Sie verstehen, wie Sie diese zu Ihren Zwecken nutzen können (und wie nicht). Grundlegend wichtig an diesem Verständnis ist die Tatsache, dass Social Media Plattformen im Prinzip Marketing-Instrumente sind.

Es geht also nicht darum, dass die Menschen alle Ihre Freunde werden oder dass Sie sich möglichst gut vernetzen, oder dass Sie zwanzigtausend Likes für Ihren neuesten Schnappschuss bekommen. Nein, es geht darum, herauszufinden, wie Sie eine Plattform für sich nutzen können, deren Regeln Sie nicht bestimmen können, die jederzeit die Interaktion mit Ihren Followern (oder wie sie auch heißen) erschweren kann, und die davon lebt, dass die Nutzer der Plattform die Plattform möglichst nicht verlassen.

Das zu Verstehen ist von Plattform zu Plattform unterschiedlich schwer und komplex, aber im Prinzip sind sie alle gleich. Sie müssen also einen Weg finden, wie Sie auf der Plattform so agieren können, dass Ihre Inhalte auch wirklich anderen Nutzern gezeigt werden, dass Sie aber trotzdem davon profitieren.

Im Ernstfall (der so ernst gar nicht ist) können Sie auf solchen Plattformen auch bezahlte Werbung schalten. Das funktioniert zum Teil sogar sehr gut, wenn man weiß, wie (das würde hier zu weit führen). Es kann aber auch ohne Resultat bleiben und zu einer erheblichen Geldverschwendung werden, wenn man nicht genügend testet. Aber wie gesagt, das führt zu weit.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Erstellen Sie Profile auf den drei für Ihre Zielgruppe wichtigsten Social Media Plattformen

Mit diesem Tipp kommen wir wieder zu etwas zurück, dass ich bereits weiter oben erwähnt hatte: Finden Sie heraus, wie Ihre Zielgruppe das Internet nutzt. Wenn dabei auch Social Media Plattformen vorkommen, und die Chancen dafür stehen nicht schlecht, dann erstellen Sie Profile auf den drei wichtigsten davon.

Im Allgemeinen werden Sie nicht unbedingt direkt auf den Plattformen von anderen Nutzern profitieren können oder diese vermutlich nur schwerlich auf Ihre eigene Website lotsen können. Das liegt übrigens gar nicht daran, dass man keine Links posten könnte oder keine Vernünftigen Calls-to-Action platzieren könnte.

Es liegt ganz einfach daran, dass Social Media Plattformen wie schon gesagt darauf optimiert sind, Ihre Nutzer auf der Plattform zu halten (und den Nutzern dann z.B. möglichst viel Werbung zu zeigen). Um dieses Ziel umzusetzen zu können, bestimmen Computeralgorithmen, was die einzelnen Nutzer zu sehen bekommen.

Dabei werden üblicherweise jene Beiträge in den „Timelines“ nach oben gereiht, die für Nutzer-Engagement auf der Plattform sorgen. Jene Beiträge, welche die Nutzer von der Plattform herunter lotsen, werden hingegen nach unten gereiht bzw. versteckt.

Trotz all dem können Sie jedoch an der Diskussion auf einer Plattform teilnehmen. Dabei werden Sie jedenfalls wichtige Informationen für Ihre Dienstleistung, für Ihr Produkt, oder Themen für Ihren Blog heraushören können. Zu einem weiteren Punkt, der Hilfestellung für andere, kommen wir gleich noch.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Behalten Sie die Landschaft der Social Media Plattformen im Auge

Die Zeit vergeht, die Dinge ändern sich. Was wie abgedroschene Sprüche klingt, gilt trotzdem im Bereich der Social Media Plattformen besonders stark. Was heute noch in ist, ist nächstes Jahr schon wieder auf dem Weg in die Vergessenheit. Die laufenden Veränderungen betreffen aber nicht nur die Existenz oder Dominanz von Social Media Plattformen.

Es geht auch darum, wie sich die Strategien der Social Media Plattformen ändern. Kommt eine neue Plattform „auf den Markt“, so gelten zunächst dort recht lockere Regeln. Das dient dazu, möglichst viele neue Nutzer anzulocken. Sobald das im Hintergrund geplante Geschäftsmodell der Plattform-Betreiber allerdings zu funktionieren verspricht, weil die Nutzerzahlen hoch genug sind, kann sich alles rasch ändern.

Behalten Sie also beides im Auge: Welche Plattformen es gibt, welche neu auftauchen, welche nicht mehr aktuell sind oder genutzt werden. Und, welche Regeln und Mechanismen auf denen von Ihnen genutzten Plattformen am Werk sind, und wie sich diese (höchstwahrscheinlich zu Ihren Ungunsten) ändern.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Nutzen Sie Social Media Plattformen, um anderen Nutzern zu helfen

Ein Aspekt wird oft im Internet-Marketing Geschäft unterschätzt: Der Wert von kostenloser Hilfestellung. Viele Menschen suchen nach Hilfe und finden diese meist auch auf Foren oder in Social Media Netzwerken. Teilweise könnten die Antworten allerdings präziser, direkter, korrekter und hilfreicher sein.

Nutzen Sie Ihr wissen, um anderen auf Social Media Plattformen zu helfen. Das wird seinerseits helfen, Ihre Autorität zu untermauern und Ihre Person und oder Ihre Marke bekannt zu machen und mit einem positiven Image zu versorgen. Es ist klar, dass man das nicht übertreiben kann. Jedes Menschen Zeit ist begrenzt. Aber hie und da kann man hier eine Antwort schreiben und dort einen guten Tipp geben.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Beachten Sie die nicht vorhandene Kontrolle über Ihre Follower

Dieser Punkt ist wichtig, weil er aktuell und relevant ist. Seien Sie sich immer der Tatsache bewusst, dass die Follower, die Sie auf einer Social Media Plattform angesammelt haben, nicht „Ihnen gehören“. Was soll das bedeuten?

Es bedeutet, dass Ihre Follower in erster Linie Nutzer der Plattform sind. Wie und mit wem und wie oft die Nutzer einer Plattform interagieren können, das steuert in letzter Konsequenz ausschließlich die Plattform. Wenn eine Plattform vergeht oder nicht mehr aktuell ist, können Sie Ihre Follower nicht einfach so zu einer anderen Plattform mitnehmen.

Jede Energie und Zeit, die Sie also in den Aufbau einer Community auf einer Social Media Plattform investieren, ist wie ein Haus, das auf Sand gebaut ist. Diese Community befindet sich nicht unter Ihrer Kontrolle, auch wenn es heute oder morgen oder auch noch nächste Woche so wirken mag. Nochmal in aller Deutlichkeit: Seien Sie sich dieser Tatsache immer bewusst.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Setzen Sie sich konkrete Ziele für Ihre Webpräsenz

Dieser Tipp ist ein strategischer: Setzen Sie sich konkrete Ziele für die Verbesserung Ihrer Webpräsenz. Ein Startpunkt dafür kann diese Liste sein. Suchen Sie sich z.B. die für Ihre Situation 10 wichtigsten Tipps aus, und nehmen Sie sich vor, jede Woche einen davon umzusetzen. Eine andere mögliche Strategie ist folgende:

Diese Liste hat übrigens keine besondere Ordnung, außer vielleicht, dass man die Tipps in ihrer Reihenfolge hier gut nacheinander lesen kann. Setzen Sie sich als erstes Ziel, herauszufinden, was Ihre Webpräsenz braucht. Danach nutzen Sie die Liste, um sich Ihr erstes kleines Verbesserungsziel zu setzen:

Nehmen Sie sich den Punkt aus der Liste her, von dem Sie der Ansicht sind, dass Sie Ihn am einfachsten umsetzen können. Nehmen Sie sich dafür drei Tage oder eine Woche Zeit. Planen Sie die Umsetzung in Ihrem Kalender. Fügen Sie der Umsetzung als Abschluss den Auftrag hinzu, den nächsten einfachen Punkt aus der Liste auszuwählen und für dessen Umsetzung einen Zeitpunkt im Kalender einzutragen.

Sie werden dadurch mit der Zeit Ihre Webpräsenz stetig verbessern und an der Stelle, an der Sie die Ergebnisse erwarten, auch tatsächlich eine Verbesserung bemerken.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipp: Nutzen Sie strukturierte Daten von Schema.org für Ihre Websites, zumindest ansatzweise

Dieser letzte Tipp ist ein etwas technischer. Aber keine Angst, die Umsetzung ist im ersten Schritt recht einfach. In jüngster Zeit wird ein Thema immer wichtiger, das sich strukturierte Daten nennt. Kurz gesagt geht es dabei um die Markierung von verschiedenen Eigenschaften, Schlagwörtern, Titeln, und Hintergrundinformationen auf Websites.

Zum Beispiel kann ein Unternehmen auf seiner Website im Hintergrund des Seitencodes bestimmte Dinge deklarieren, sodass diese von Suchmaschinen leichter erkannt, gelesen und interpretiert werden können. Konkret kann man angeben, welches Bild auf der Website das Logo des Unternehmens ist. Oder man stellt klar, welche Kontaktinformationen relevant sind.

Eine Möglichkeit für die Bereitstellung solcher strukturierter Daten ist das Schema von Schema.org. Die Kategorien, die dort bereitgestellt werden, sind sehr sehr umfangreich. Für eine Website reicht als Basis allerdings eine Hand voll. Um diese einzubauen, stellen manche WordPress-Themes bereits entsprechende Eingabefelder bereit.

Sollte das eigene Theme das nicht können, kann man auf WordPress Plugins zurückgreifen, z.B. Yoast SEO. Dort finden sich die wichtigsten Eigenschaften zur Eingabe, und das Plugin stellt diese und noch mehr im Hintergrund automatisch für Suchmaschinen bereit.

Webpräsenz-Verbesserungs-Profi-Tipps: Mein Fazit

So, das war eine ganz schön lange Liste. Wie schon gesagt, vermutlich wird nicht jeder einzelne Tipp auf Ihren konkreten Fall zutreffen, aber die meisten schon. Wenn Sie noch Fragen, wozu das alles gut sein soll, und Sie meinen Artikel Webpräsenz verbessern: Grundlagen und Profi-Checkliste noch nicht gelesen haben, dann empfehle ich Ihnen jetzt, das zu tun.

Wenn Sie noch keine eigene Website haben, aber spätestens jetzt überzeugt sind, dass Sie eine brauchen und möchten, dann empfehle ich Ihnen meine Komplett-Anleitung zum Erstellen einer WordPress Website: 19 Schritte zur fertigen WordPress-Website: Alle Details.

Wenn Sie denken: Ja, eine Website wäre schon toll und wichtig, aber das will ich doch nicht selbst machen, dann kontaktieren Sie mich. Hier ist meine Seite über Webdesign, auf der Sie alles Nötige finden.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Andreas Krassnigg